Studienstelle Ostdeutsche Genealogie
(insbes. Pommern und Pommerellen)
der Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Universität Dortmund

Leiter:
Klaus-Dieter Kreplin, zum Nordhang 5, D-58313 Herdecke
E-mail: kdkreplin@studienstelleog.de

Auskunft Westpreußenkartei:
Hans-Jürgen Kappel, Wollmeine 4a, D-59519 Möhnesee
E-mail: hjkappel@t-online.de


Projekte

Projekt III:

Gesamtbestandsnachweis und Bibliographie pommerscher Zeitungen, insbesondere deren Heimatbeilagen

Gesamtbestandsnachweis ostbrandenburgischer Zeitungen



Auszüge aus den Jashresberichten der Studienstelle:
Jahresbericht 199219931994 199519961997 199819992000 2001
Parallel zum Bestandsverzeichnis wird eine Bibliographie aufgebaut, in Ergänzung zu Wehrmann. (In Zusammenarbeit mit dem Genealogischen Archiv Kreplin und dem Verein zur Förderung EDV-gestützter familienkundlicher Forschungen e.V.; es gibt eine lose Kooperation mit dem Institut für Zeitungsforschung in Dortmund und Herrn Dr. Hagelweide)
Zu Beginn der Arbeiten war eine umfangreiche Kartei vorhanden mit dem größten Teil der in Bremen gemeldeten pommerschen Bestände in Form von nicht ausgewerteten Photokopien (Genealogisches Archiv Kreplin).
An diesem Projekt arbeiten 1 1/2 ABM-Kräfte.
Die Einarbeitung der bisher gesammelten Unterlagen in die Kartei (in Ordnern A4) konnte abgeschlossen werden. Es gelang,ein aktuelles Verzeichnis der Stettiner Wojewodschafts- und Öffentlichen Bibliothek (WiMBP, der früheren Stettiner Stadtbibliothek) zu bekommen und einzuarbeiten. Damit sind die wichtigsten Bestände an Pommerschen Zeitungen erfaßt (UB Greifswald, Geheimes Staatsarchiv Berlin-Dahlem, Staatsbibliothek Berlin mit dem Teil ehemals in Berlin-West, Zeitungsmuseum Aachen über die Angaben im Bremer Katalog, wenn auch nicht unbedingt auf dem aktuellen Stand). Leider sind in den einschlägigen Bibliographien und Bestandsverzeichnissen, die ebenfalls ausgewertet wurden (Kirchner, Hagelweide usw.) nur die großen Zeitungen berücksichtigt, nicht die kleinere Lokalpresse.
Die EDV-Erfassung wurde begonnen, und zwar zunächst in Form einer bibliographischen Zusammenstellung von Namen, Erscheinungszeit usw. Als Grundlage dient dabei das Verzeichnis von Wehrmann, das ergänzt wird aufgrund des vorliegenden Materials. Anschließend soll der Nachweis der Bestände eingearbeitet werden. Kontakte im Hinblick auf eine Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Greifswald wurden aufgenommen.
Die Kontakte mit Dr.Hagelweide bzw. dem Institut für Zeitungsforschung in Dortmund wurden weiter gepflegt. Verschiedene Kooperationsmodelle wurden diskutiert, konnten aber bisher nicht weiter verfolgt werden.

Über die Erarbeitung der Ordner mit der Bestands-Übersicht wurde bereits im Vorjahr berichtet. Ergänzt wurden die bisherigen Angaben um neue Funde (Stadtbibliothek PAN Danzig, Bibliothek der Ostsee-Akademie). Zudem wurde mit der Entwicklung eines einheitlichen Nummernsystems für die Zeitungen begonnen.
Die EDV-Erfassung wurde fortgesetzt, und zwar zunächst in Form einer bibliographischen Zusammenstellung von Namen, Erscheinungszeit usw.. Aufgrund EDV-technischer Probleme konnte diese Arbeit bis zum Ende der ABM-Maßnahmen nicht vollständig abgeschlossen werden. Entsprechend mußte auf eine zugehörige Erfassung der Bestandsnachweise ganz verzichtet werden. Die Nachbearbeitung und Fixierung des Bearbeitungsstandes mußten bisher auch zurückgestellt werden und sind für 1994 geplant.

Nach Abschluß der ABM-Arbeiten ruhte die Arbeit an dem Projekt weitgehend.
Es konnte eine Publikation der Staatsbibliothek in Berlin über pommersche Zeitungsbestände beschafft werden.
Im Berichtszeitraum wurde der Studienstellenleiter vom Institut für Zeitungsforschung in Dortmund darauf angesprochen, in einem größeren Projekt "Bibliographie und Bestandsnachweis deutscher Zeitungen" den Bereich Pommern zu übernehmen. Dies wurde gern zugesagt.
In Kooperation mit dem Institut für Zeitungsforschung der Stadt Dortmund wurde innerhalb des Projektes "Bibliographie und Bestandsnachweis deutscher Zeitungen" die Bearbeitung der Bereiche Pommern und Ostbrandenburg übernommen. Für dieses Projekt besteht eine Förderung des Bundesinnenministeriums (Reisemittel). Eine 1997 geplante Reise nach Polen mußte aus Gesundheitsgründen abgesagt werden. Im Berichtsjahr wurde die mit ABM-Mitteln bereits früher durchgeführte Vorarbeit Korrektur gelesen die Ergänzung begonnen (Einarbeitung der Beständeübersicht aus den Ordnern in die EDV).
In Kooperation mit dem Institut für Zeitungsforschung der Stadt Dortmund wurde innerhalb des Projektes "Bibliographie und Bestandsnachweis deutscher Zeitungen" die Bearbeitung der Bereiche Pommern und Ostbrandenburg fortgesetzt. Es wurden Recherchen nach Beständen Pommerscher Zeitungen in Bibliotheken und Archiven in Berlin, Greifswald, Stettin, Stockholm, Oxford, Leiden, Landsberg und Oldenburg durchgeführt. Die Bibliographie zu pommerschen Zeitungen von Wehrmann wurde ebenso wie das Verzeichnis mecklenburg-pommerscher Zeitungen von Gittig in den Computer übernommen. Die Einarbeitung der Beständeübersicht aus den Ordnern der Studienstelle wurde fortgesetzt. Für Ostbrandenburg erfolgte eine Kooperation mit Herrn Georg Grüneberg.
Für Ost- und Westpreußische Zeitungen wird ein Parallelprojekt von Dr. Hagelweide durchgeführt. Für die frühere Grenzmark wird insoweit eine Bereichsabgrenzung vorgenommen, daß dort die ehemals westpreußischen Kreise mit bearbeitet werden, während die ehemals zur Provinz Posen gehörigen Teile, die an Pommern bzw. Brandenburg fielen, bei Pommern und Ostbrandenburg mitbearrbeitet werden.

  • Bericht 1999
  • In Kooperation mit dem Institut für Zeitungsforschung der Stadt Dortmund wurde innerhalb des Projektes "Bibliographie und Bestandsnachweis deutscher Zeitungen" die Bearbeitung der Bereiche Pommern und Ostbrandenburg fortgesetzt. Die Bestandsaufnahme in deutschen Bibliotheken und Archiven wurde im ersten Durchgang abgeschlossen, die nächste Aufgabe ist jetzt die Konsolidierung der Ergebnisse.
  • Bericht 2000
  • Das in Kooperation mit dem Institut für Zeitungsforschung der Stadt Dortmund durchgeführte Projekt konzentrierte sich primär auf die Konsolidierung der bisherigen Ergebnisse. In geringerem Umfang konnten weitere Bestände, u.A. des Archivs in Stolp, beschafft werden. Ergänzungen ergaben sich auch bei den Beständen der Deutschen Bücherei in Leipzig.

                        E-mail: arrendator@studienstelleog.de web-site:http://www.studienstelleog.de
                        © Klaus-Dieter Kreplin, zum Nordhang 5, D-58313 Herdecke 2001